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Blogbeiträge von Upfallshower

Die Niederlande haben aufgehört, es nachhaltiger zu gestalten. Wer bestimmt den Preis für den neuen Kurs?

Die Niederlande waren in den letzten Jahren auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft. Elektroautos füllten die Straßen, Häuser wurden isoliert, Wärmepumpen wurden eingeführt und ganze Stadtteile schalteten den Erdgasbetrieb ab. Überall tauchten auf Dächern Sonnenkollektoren auf, und sogar Unternehmen begrüßten die Energiewende. Doch während unser Land energisch Nachhaltigkeitsziele verfolgt, scheint dieser positive Trend aufgrund der jüngsten politischen Entscheidungen der neuen Regierung nun abrupt zum Stillstand gekommen zu sein. Es stellt sich die Frage: Wer wird den Preis für diese politische Wende zahlen?

Seitdem die Koalition ihren Kurs geändert hat, scheint die Welle der Nachhaltigkeit abgeebbt zu sein. Viele Menschen und Unternehmen, die in nachhaltige Lösungen investiert haben, blicken nun überrascht auf den Markt und sehen ihre Investitionen in Gefahr. Subventionen werden zurückgefahren, Investitionen eingefroren und selbst große Unternehmen fürchten um ihr Überleben in einem politischen Umfeld, das Unsicherheit sät und Unsicherheit über die Fortsetzung der Energiewende hinterlässt.

Die Entscheidung, weitreichende Nachhaltigkeitsbemühungen zurückzufahren, scheint von kurzfristigen Interessen motiviert zu sein, doch die langfristigen Kosten werden nicht immer berücksichtigt. Wo es früher eine Politik gab, die Unternehmen und Haushalte dazu ermutigte, nachhaltiger zu werden, herrscht heute Unsicherheit und Berichte über Unternehmen, die in Schwierigkeiten geraten. Diese plötzliche Kehrtwende schadet nicht nur dem Vertrauen in die Nachhaltigkeitspolitik; Es untergräbt auch die wirtschaftliche Stabilität eines wachsenden Sektors, der in den letzten Jahren zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen hat.

Für die Bürger ist es heute wichtiger denn je, sich kritisch mit politischen Parteien und ihren Positionen auseinanderzusetzen. Die Niederlande sind kein Spielfeld für isolierte Ideen ohne Begründung; Die Politik muss fest verankert sein und eine klare Vision haben. Es liegt am Wähler, daraus seine Lehren zu ziehen. Nachhaltigkeit erfordert Kontinuität, und die aktuelle Richtung wirft nicht nur Fragen auf, sondern könnte auch schwerwiegende Folgen für unsere Klimaambitionen und die wirtschaftliche Stabilität haben.

Es bleibt zu hoffen, dass die Politik bald den Wert einer soliden, fundierten Nachhaltigkeitspolitik erkennt und sich nicht nur von schnellen, kurzfristigen Gewinnen leiten lässt. Die Niederlande verdienen mehr als das.

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Treten Sie der Bewegung bei: Duschen mit einer Mission

Wir leben in einer Zeit, in der es beim Duschen nicht mehr nur darum geht, sauber zu werden. Die Dusche ist zu einem Moment der Entspannung und des Wohlbefindens geworden, zu einer kleinen Wellness-Sitzung in unserem Alltag. Doch was einst eine einfache Reinigungsroutine war, belastet heute unsere Wasserressourcen enorm. Für jede Dusche verwenden wir kostbares, sauberes Trinkwasser – eine Quelle, die weltweit immer knapper wird. Die Realität ist, dass die traditionelle Methode des Duschens nicht mehr nachhaltig ist. Es ist Zeit für einen anderen Ansatz.

Die Notwendigkeit einer Veränderung

Wasserknappheit betrifft uns weltweit, von trockenen Regionen, in denen es immer schwieriger wird, Trinkwasser zu bekommen, bis hin zu Gebieten, in denen sich die Wasserqualität verschlechtert. Die Tatsachen sind unausweichlich: Wir müssen unseren Wasserverbrauch drastisch reduzieren, um sowohl heutigen als auch zukünftigen Generationen weiterhin Zugang zu ausreichend sauberem Wasser zu bieten. Angesichts der aktuellen klimatischen Herausforderungen wie langen Dürreperioden und der Verunreinigung von Wasserquellen ist es dringend erforderlich, die Nutzung von Trinkwasser zu überdenken. Gerade weil Duschen für Milliarden von Menschen ein tägliches Ritual ist, ist es ein Bereich, in dem sich große Gewinne erzielen lassen.

Upcycle-Duschen mit der Upfall Shower

Die Upfall-Dusche bietet eine innovative Lösung, die auf diesen wachsenden Bedarf an nachhaltiger Wassernutzung reagiert. Mit der Upfall-Dusche können wir duschen, ohne Wasser zu verschwenden, dank eines Upcycle-Systems, das verbrauchtes Wasser sofort reinigt und wiederverwendet. Dieses System hat das Potenzial, weltweit eingesetzt zu werden – überall dort, wo es Duschen gibt, kann die Upfall Shower einen Unterschied machen. Diese Technologie ermöglicht es den Menschen, ihren Wellness-Moment weiterhin zu genießen, ohne unnötig Trinkwasser zu verschwenden.

Die globalen Auswirkungen

Wenn wir weltweit auf kreisrunde Duschsysteme wie die Upfall Shower umsteigen, können wir nicht nur enorm viel Wasser einsparen, sondern auch zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen. Jeder Tropfen, den wir nicht verschwenden, bleibt für Trinkwasser, Landwirtschaft und Natur verfügbar. Wir stehen vor einer globalen Wasserherausforderung und eine neue Art des Duschens ist kein Luxus mehr, sondern eine Notwendigkeit. Schließen Sie sich der Bewegung für nachhaltiges Duschen an und tragen Sie zu einer Zukunft bei, in der Wasser weiterhin für alle verfügbar ist.

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Innovation wagen

Europas Innovationsproblem: Angst und Stagnation bremsen den Fortschritt.

Bei der Sendung *Arjen Lubach am Sonntag* gestern Abend stellte Moderator Arjen Lubach die wirtschaftliche Benachteiligung Europas gegenüber den USA und China in den Mittelpunkt. Einer seiner Punkte war die Zurückhaltung Europas, Risiken einzugehen, insbesondere bei Innovationen. Ihm zufolge behindert dieser Mangel an Mut das Wachstum und den Fortschritt des Kontinents.

Als Erfinder der Upfall Shower, einer innovativen Lösung für das globale Trinkwasserproblem, kann ich dieser Beobachtung nur zustimmen. Nachdem ich mehr als zwanzig Jahre lang an einer meiner Meinung nach wichtigen Lösung gearbeitet habe, habe ich erlebt, wie schwierig und frustrierend es ist, eine Innovation auf den Markt zu bringen, egal wie gut sie ist. Es ist ein Prozess voller Hindernisse, die viele Erfinder erkennen werden.

Was Lubach betont hat und was ich voll und ganz unterstütze, ist die Angst, die in Europa eine große Rolle spielt. Innovationen bringen Veränderungen mit sich, und trotz der potenziellen Vorteile will die Mehrheit der Menschen – selbst in hohen Positionen – sie nicht. Dies gilt auch für Entscheidungsträger in Unternehmen. Sie haben oft ein stabiles Gehalt, alles läuft reibungslos und es besteht kaum der Wunsch, den Status quo zu stören. Warum sich über etwas Sorgen machen, das funktioniert?

Die Realität ist, dass nur ein kleiner Teil der Bevölkerung tatsächlich an der Spitze von Innovation und Fortschritt steht. Meine Vermutung? Vielleicht 10 Prozent. Die anderen 90 Prozent folgen, kopieren andere und arbeiten im schlimmsten Fall sogar gegen den Fortschritt. Dabei spielt die Angst vor Verantwortung eine große Rolle. Niemand möchte die Schuld tragen, wenn ein Produkt oder Projekt scheitert, und diese Angst hemmt die Risikobereitschaft. Ich persönlich habe es mehrfach erlebt, dass Entscheidungen verschoben oder blockiert wurden, einfach weil sich niemand traute, Verantwortung zu übernehmen.

Vor allem staatliche Stellen sind oft schnell dabei, ein Stoppschild aufzustellen. Im Laufe der Jahre, in denen ich an der Upfall Shower gearbeitet habe, habe ich dies immer wieder erlebt. Ich bin manchmal überrascht, dass ich trotz dieser Hindernisse immer noch weitergemacht habe.

Lubach hatte also sicherlich Recht. Aber leider befürchte ich, dass seine Botschaft kaum Wirkung haben wird. Wagemut liegt einfach nicht in der DNA der meisten Menschen. Wir leben im Luxus, bei uns läuft alles gut. Worüber sollten wir uns sonst noch Sorgen machen? Die Realität ist, dass sich die Innovationslücke in Europa weiter vergrößern wird, solange diese Mentalität vorherrscht.

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Zu viele Nüsse...

Das war die Kritik des österreichischen Kaisers, nachdem er ein neues Stück von Mozart gehört hatte, wie es im Film „Amadeus“ zu sehen war. Diese Aussage fasst meine Gefühle diese Woche perfekt zusammen, nach einem Pitch bei einem großen Bauunternehmen, das bei Neubauten Wasser sparen möchte. Die Ablehnung hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt: „zu luxuriös“.

Was ich nicht verstehe, ist, warum Sie jemanden ohne Vorbereitung zum Thema Wasserschutz kommen lassen. Wir sind seit über zehn Jahren auf dem Markt und dennoch treffe ich auf Menschen, die noch nie von der Upfall Shower gehört haben. Meine jüngste Tochter würde sagen: „Haben Sie unter einem Felsen gelebt?“ Während des Pitchs gab es Teilnehmer, die noch nie von der Upfall Shower gehört hatten, und stellten Fragen, die der erste Kunde schon vor Jahren gestellt hatte. Unverständlich.

Und dann der Kommentar „zu luxuriös“. Warum sollten Nachhaltigkeit und Luxus nicht zusammenpassen? Sollten Menschen mit einem begrenzten Budget nicht in den Genuss einer luxuriösen Dusche kommen? Laut Urgenda spart die Upfall-Dusche durchschnittlich 801 TP3T Duschwasser und Energie.

Innovationen werden oft nur von einer kleinen Gruppe angenommen; der Rest hat Angst vor Veränderungen und schafft sogar Hindernisse. Nach mehr als zwanzig Jahren Arbeit mit der Upfall Shower ist dies meine Erfahrung. Kluge Menschen wagen es, sich zu ändern, die Massen nicht. Diesem Land mangelt es an Mut, die Menschen sitzen lieber jeden Abend vor dem Fernseher und schauen sich Sendungen wie die Bauers an.

„Zu luxuriös…“ Ich kann es immer noch nicht verstehen. Ein Bekannter, ebenfalls ein Innovator, sagte: Schluck es und mach weiter. Er weiß, wie es funktioniert.

Rene Betgem

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Trinkwasserunternehmen und die Regierung selbst sind für die Entstehung der Trinkwasserkrise verantwortlich.

Der Sommer 2018 war knochentrocken und die Trinkwasserversorger schlugen Alarm: Der Wasserdruck könnte aufgrund einer drohenden Trinkwasserknappheit sinken. In den Medien gab es jede Menge Tipps zum Wassersparen, vom Auffangen des Duschwassers bis hin zur Reduzierung der Toilettenspülung. Dieses Problem trat jedoch nicht aus heiterem Himmel auf. Dabei ging es nicht nur um unzureichendes Trinkwasser, sondern auch um eine wachsende Bevölkerung sowie um die Verschmutzung von Grund- und Flusswasser.

Nach 2018 wurde immer klarer, dass wir auf ein großes Trinkwasserproblem zusteuerten. Die Trinkwasserversorgungsunternehmen sind verpflichtet, Trinkwasser als Grundversorgung bereitzustellen. Das stimmt natürlich, denn ohne Wasser gibt es kein Leben. Trinkwasser ist also ein Muss, aber wer trinkt mehr als 130 Liter Wasser pro Tag? Denn das ist die Situation in den Niederlanden. Die Menschen haben in den letzten Jahren begonnen, immer mehr Trinkwasser zu verbrauchen, waren es vor ein paar Jahren noch 120 Liter Wasser pro Tag, sind es heute nicht weniger als 130 Liter Wasser pro Tag und das sind die größten Wasserverbraucher im Haus. .. die Toilette und die Dusche. War die Dusche früher nur eine einfache Handbrause, so wimmelt es heute im Fachhandel von Regenduschen ab 20 cm, die deutlich mehr Wasser verbrauchen.

Das Duschen wird nicht mehr nur als Mittel zur Sauberkeitserhaltung angesehen, sondern als Moment der Entspannung, als Rückzugsort von den Alltagssorgen. Eine Studie von Hans Grohe von vor einigen Jahren zeigt, dass durchschnittlich zwischen 88 und 96 Liter Wasser pro Person und Tag nahezu ungenutzt durch den Duschabfluss in die Kanalisation fließen. Damit ist die Dusche die Nummer 1 im Ranking der Wasserverbraucher. Man könnte also meinen, dass eine andere Art des Duschens die Lösung wäre, und das ist möglich. Diese Art des Duschens nennt man Upcycle-Duschen.

Die weltweit erste Upcycle-Dusche ist eine niederländische Erfindung von René Betgem aus Almere. René, der seit 25 Jahren ein Sanitärunternehmen in Almere betreibt, erfand das Duschsystem für seine Töchter, die um 2003 lange duschten. Tatsache ist, dass Teenager sehr lange duschen können. Duschen ist nicht nur Wasserverschwendung, auch das Erhitzen von Duschwasser kostet viel Geld und das Erhitzen bedeutet auch mehr CO2-Emissionen. Der Upfall Shower, wie das System von René Betgem genannt wird, ist mittlerweile seit 10 Jahren auf dem Markt und wer glaubt, dass seine Erfindung mit offenen Armen aufgenommen wurde, der irrt.

Am Anfang gab es Begeisterung in der Presse und in der Innovationswelt, aber diese Begeisterung ließ nach, als Betgem 2016 mit der ehemaligen Direktorin von Vitens sprach, die das Produkt zwar großartig fand, aber Probleme mit ihren Aktionären erwartete, wenn sie dies ankündigte wurden Erfindungen gefördert. Als Betgem-Kunden Briefe von ihrem Trinkwasserversorger erhielten, nachdem sie ein Jahr lang mit der Upfall-Dusche geduscht hatten, mit der Frage, warum sie so wenig Wasser verbrauchten, war ihm klar: Die Trinkwasserversorger warteten nicht auf seine Innovation.

Die Rolle der Trinkwasserunternehmen wurde noch deutlicher, als das nachhaltigste Hotel der Niederlande, Nieuw Leven, mit 30 Upcycle-Duschen seine Türen auf Texel öffnen wollte. ILT erschien sofort, erhielt von Vitens einen Hinweis und verhängte eine Strafe von 40.000 €, wenn sie die Duschen benutzten. Es folgte ein mehrjähriger Rechtsstreit und die Streichung von der Umweltliste, so dass gewerbliche Nutzer keinen Zuschuss mehr für den Kauf der Upfall Shower erhalten konnten. Letztendlich entschied der Richter positiv für die Upfall-Dusche und die Upcycle-Duschen wurden in Nieuw Leven auf Texel in Betrieb genommen.

Mittlerweile duschen täglich Tausende Menschen mit dem Upcycle-Duschsystem und Ikea und Grohe arbeiten an einem eigenen Recycling-Duschsystem. Doch die Haltung der Trinkwasserunternehmen und der Regierung bleibt unverändert. Nach 2018 sehen wir von Jahr zu Jahr mehr, wie Trinkwasserunternehmen alles tun, um den Bedarf an ausreichend Trinkwasser zu decken. Aus Sicht der Trinkwasserkonzerne sollten mehr Wasserentnahmestellen zur Verfügung gestellt werden, doch nun, da sich auch Umweltorganisationen engagieren, scheint diese Chance ausgeschlossen zu sein. Wir werden daher anders mit unserem Trinkwasser umgehen müssen, und das Upcycle-Duschen ist ein gutes Beispiel dafür.
Von dieser Art des Duschens wird die ganze Welt profitieren, denn sie ist nahezu überall einsetzbar. Nicht nur in Häusern, sondern auch in Hotels, Freizeitbungalows, B&Bs usw. Es ist bekannt, dass in Hotels der durchschnittliche Wasserverbrauch bis zu 190 Liter Wasser pro Tag beträgt, es gibt also viel zu gewinnen.

Innovationen werden von 10% der Menschen gemacht und der Rest folgt ihnen oder arbeitet sogar gegen sie. Fast jedem ist bewusst, dass sich etwas ändern muss, aber wer ist bereit, Opfer zu bringen, um diese Innovationen durchzusetzen, oft unter dem Preis enormer Anstrengungen und persönlicher Opfer? Das gilt auch für René Betgem, der sich nach 20 Jahren oft wie eine weinende Stimme in der Wüste fühlt. Seine treibende Kraft war schon immer der Glaube an das Produkt und er sieht dies in den Tausenden Nutzern seines Upcycle-Duschsystems bestätigt.

Betgem unternahm kürzlich einen weiteren Versuch, seine Upfall Shower wieder auf die Umweltliste zu setzen und erhielt die Antwort: „Gut, dass Sie uns immer wieder an Ihre Technologie erinnern.“ I&W ist nicht davon überzeugt, dass MIA\Vamil-Unterstützung für das Grauwasserrecycling verwendet werden sollte. Dies betrifft nicht nur Ihre Technologie, sondern auch viele andere Techniken, mit denen Grauwasserrecycling erreicht werden kann. Sobald sich dies ändert, werden wir I&W selbstverständlich vorschlagen, Ihre Technologie (und die anderer) in die Umweltliste aufzunehmen. Leider habe ich im Moment keine besseren Neuigkeiten dazu.

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